Winter in Norwegen

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Hoffnung auf Nordlichter in den Polarnächten in Norwegen

Von Ende November bis Mitte Januar zeigt sich die Sonne in Nord-Norwegen gar nicht mehr oder eben nur als Dämmerung am Himmel. Dann wird die Landschaft in teilweise surreales und dennoch traumhaftes Licht getaucht. Genau diese Stimmungen und natürlich die sehr guten Chancen auf Polarlichter trieben uns an, eine Woche in der Nähe von Tromsö - in Skibotn - zu verbringen.

Genau genommen schlagen wir unsere "Zelte" in Skibotn auf - ein kleiner Ort am Ende des Lyngen-Fjords. Damit befinden wir uns direkt an der "Northern lights route" und wir sind uns sicher, wieder tolle Nordlicht-Aufnahmen einzufangen.

Leider gibt es da noch das Nord-Wetter ;-). Das macht uns in den ersten Tagen einen dicken Schnee-Strich durch unsere Planungen. Deshalb weichen wir etwas nach Finnland aus und fahren nach Kilpisjärvi. Das Wetter bleibt leider weiterhin schlecht - es reicht gerade für ein paar Aufnahmen und ein Air-Panorame (aerial view).

360°-Panorama:

(aktuell noch nicht verfügbar)

Da es weiterhin schneit, weichen wir  auf den Fjord aus. Es geht auf eine Fjord-Fahrt mit Wal-Beobachtung. Abfahrt ist im Hafen von Tromsö. Nach kurzem Anstehen sind wir an Bord der MS Gabriele und fahren den Fjord Richtung Norden. Das Wetter hat ca. 0°C, es ist sehr windig aber Niederschlagsfrei. Und: Wale sind auch sichtbar - allerdings sollte man bei Buchung wissen, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Wale vor Touristen für ein Foto aus dem Wasser springen. Wir sehen die Rückenflossen einer Wal-Gruppe und das war's auch schon. Viel schöner und abwechslungsreicher ist es, während der relativ zügigen Fahrt die Landschaft entlang der Fjorde zu sehen. Bizarre und hohe schneebedeckte Berge, die tief in den Fjord abfallen und kleine - wie Spielzeugdörfer anmutende - Häuser, aufgereiht an der einzigen kleinen Straße am  Fuße der Berge. Voraussetzung für den Aufenthalt an deck bei 0°C und einem starken Wind sind natürlich winddichte und warme Kleidung und Bock auf Naturgewalten 😊.

Ein ebenfalls tolles Ausflugsziel in der Nähe von Skibotn ist das Camp Tamok. Dort erhält man für sein Eintrittsgeld gleich 3 nordische Sehenswürdigkeiten: Ein kleines (Wikinger-?)Dorf, geformt aus Eis und Schnee, Huskies und wenn man gebucht hat eine Hundeschlittenfahrt sowie frei laufende Rentiere in einem weitläufigem Gehege. Und: bei uns natürlich eine Menge Schnee.

Ein großer Wunsch unserer Reise war, wie bereits in Island Nordlichter zu sichten. Was soll ich sagen: Wir hatten nicht nur das Glück, das farbige Abwehrspiel unsereres Erdmagnetfeldes zu sehen und zu fotografieren - es begleitete uns am gesamten Silvesterabend bis ca. 0.30 Uhr und nochmals am ersten Januar ca. 2 Stunden. So hell und massiv (mit bloßem Auge waren die tanzenden Lichter sehr gut zu sehen), dass ich die Belichtungszeiten immer korrigieren musste. Es war einfach fantastisch...

Verschiedene Impressionen:

northern lights im Zeitraffer festgehalten:

Campingplatz LyngentouristAS Nähe Elsnes

Campingplatz Skibotn

In der Silvesternacht herrschten draußen - zumindest, wenn man sich immer mal kurz im E-Auto aufwärmen kann - noch akzeptable -8°C. Am ersten Januar sank das Thermometer jedoch auf -13°C - das war dann des iPhone's Tod. Damit war eine Aufnahme der wirlich hellen und stark tanzenden Polarlichter im Zeitraffe war damit sozusagen "auf Eis gelegt". Eine Smartphone-Heizung für die nächsten Nordlich-Reisen ist bereits in Planung...😁

 Aber wir wollten nicht meckern - hatten wir doch ein akzeptables Portfolio an Polarlichtern schon im Kasten...

Bilder von den Polarlichtern:

 

E-Auto als Mietwagen in Norwegen

Da wir mit dem Flugzeug (Berlin-Tromsö) anreisten, mieteten wir ein Fahrzeug bei Thrifty (Hertz).

Als Fahrzeug erhielten wir einen Cupra Born (made in Zwickau 😉) - ein reines E-Fahrzeug.

Damit mussten wir etwas besser planen, wie, wann und wo wir das Auto laden. Ziel ist immer, die Ladezeit mit irgendeinem Ereignis zu verbinden. Die Suche nach App und Eingabe der Daten kann die eingeplante Ladezeit und den Ärger schon mal nach oben treiben.

Folgende Punkte sollte man dabei beachten:

  • Ladesäulen gibt es genug.
  • Für schnelles Laden sollte man immer Schnelllader (>50kWh Ladeleistung) bevorzugen
  • Langsames Laden kann man über Nach (z.B. in der Nähe der Unterkunft)
  • Man benötigt definitiv eine Kreditkarte.
  • Man benötigt sehr häufig die App des Anbieters auf dem Smartphone
  • "pures" Bezahlen via Kreditkarte geht auch - funktionierte aber bei uns nicht richtig.
  • Ein Kabel haben die Ladestationen immer.
  • Man kann auch Fremd-Marken an Tesla-Stationen laden (zumindest CCS2)

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